Das Gewürz Safran wird aus den Stempeln der Blüte, der gleichnamigen Pflanze gewonnen. Da die Stempel nur in mühseliger Handarbeit aus der Blüte gezupft werden können und es hierfür noch keine maschinelle Lösung gibt, ist der Preis für dieses Gewürz sehr hoch.

Jedoch gibt es hier unterschiedliche Qualitätsstufen, die unter anderem vom Anbaugebiet abhängen und der Verarbeitung abhängt. Safran aus Ländern wie zum Beispiel Iran, Kaschmir, Griechenland und Marakko hat oft eine niedrigere Qualitätsstufe und ist vor allen durch die billigen Arbeitskräfte in diesen Ländern viel günstiger als europäischer/spanischer Safran.

Wirklich guter spanischer Safran, wird nicht nur in Spanien angebaut, sondern wird auch sorgsam gezupft, so dass kaum andere Pflanzenteile als Safran-Gewürz verkauft werden.

Selbst in Spanien verwendet man oft den so genannten Colorante, ein geschmackloses Färbemittel auf Lebensmittelbasis, um die Paella zu färben. Die Paella bekommt zwar traditionell ihre Farbe vom Safran, aber Safran ist oft zu teuer, zudem kocht man in Spanien schon öfters Paella als anderswo auf der Welt und dann schummelt man gerne um die Kosten des Haushaltes klein zu halten. Mit den richtigen Zutaten, schmeckt man dann auch den fehlenden Safran kaum heraus.