Grüß dich,

woher weißt du denn, dass du darauf angewiesen bist?
Meinst du damit, dass dir ein Arzt gesagt hat, dass du Anspruch darauf hättest?

Das bedeutet noch lange nicht, dass du darauf angewiesen bist. Das ist erst der Fall, wenn du das so empfindest. Und wenn du bisher keine Einschränkung dadurch erfahren hast, muss es auch nicht sein.
Es ist nämlich nie sinnvoll, etwas zu kaufen, was man nicht braucht oder gar benützt.

Du kannst dich ja mal zum Hörgeräteakustiker bewegen und dort Probehören.
Wenn du das Gefühl hast, dass du das möchtest, kannst du dich immer noch umentscheiden.

Hoi, wieso muss es denn ein Topgerät sein?

Die Krankenkasse zahlt dir ein Basismodell zum vollen Preis, wenn du medizinischen Anspruch darauf hast. Und Zusatzversicherungen legen oft sogar noch etwas drauf, sofern man welche hat. Und gerade, wenn man das Ding nicht unbedingt zum Arbeiten braucht oder ähnliches, reichen Basismodelle vollkommen aus. Premium-Geräte haben nur mehr Funktionen, was sie flexibler im Alltag macht.

Ich finde aber, dass viele davon zu speziell sind um Geld dafür auf den Tisch zu legen. Deshalb begnüge ich mich seit 6 Jahren mit meinem Basismodell und freue mich, dass es „gratis“ war.
Da bekommt man fast das Gefühl, dass die hohe Vermögenssteuer einen Sinn hat.

Nun, es gibt etliche Möglichkeiten, sein Geld schlechter einzusetzen…

Bei Hörgeräten gibt es sehr viele Bauarten, die man sich mal ausgiebig zeigen lassen muss. Viele sind sehr teuer, weil sie beispielsweise mit einer Operation zusammenhängen oder sie nahezu unsichtbar im Gehörgang platziert werden. Aber auch Zusatzfunktionen, wie das Verstärken verschiedener Frequenzbereiche sind für die Kosten wichtig. Zuletzt fiele mir noch die Bedienung ein. Während man bei einigen Geräten mit den Knöpfen kämpfen muss, zeichnen sich gute Modelle durch simplere Bedienungen oder Sprachsteuerung aus.

Aber ich selbst bin ja eigentlich kein Experte dafür, also solltest du dich sowieso lieber hier dazu näher informieren.
Jeder Mensch ist anders, also ist auch jedes Ohr anders gebaut. Also solltest du wirklich lieber auf die Passform uns Usability achten, statt auf den Preis..

Hoffe, das bringt dir was und du hast in der Zwischenzeit nicht sowieso schon ein Hörgerät gekauft.
Grüß dich

Hallo nikgik,

ich finde es super, dass du dir ein Hörgerät anschaffen möchtest und nicht an deiner Gesundheit sparst!
Mich würde mal interessieren wie man dich darauf aufmerksam gemacht hat das du schlecht hörst! Z. B. Meine Schwiegermutter weiß das sie schlecht hört, tut aber nichts dagegen und ich möchte nicht das erst was passiert bis sie zu Vernumpft kommt!
Mich würde es verrückt machen wenn ich meine Enkel nicht verstehen würde! Wie bewege ich diese Frau zum Akkustiker ohne das sie beleidigt wird?

Gruß Mari

sind meines Wissens nach schon sehr gut gefördert

Hey nignik!

Da ich ja selbst ein Hörgerät habe und wie du aus meinem letzten Post rauslesen kannst, nur das günstige Basismodell habe, hat mich die Neugier nun doch dazu verleitet etwas zu recherchieren.
Zum Glück habe ich diesen Ratgeber hier gefunden.

Denn da steht, dass ich anscheinend alle 6 Jahre ein Recht auf ein neues Hörgeräte-Modell habe, das dem aktuellen Stand der Technik entspricht.
Ich fühle mich nun etwas veräppelt. Denn weder mein HNO, noch mein Verkaufsberater hat mir was davon gesagt. Und ich versuche da nun schon mit einem 11 Jahre alten Gerät zu leben.
Unfassbar.

Naja, im Endeffekt bestätigt das aber nur meinen vorherigen Punkt. Ein von dern Krankenkasse bezahltes Gerät reicht vollkommen aus, vor allem wenn man es sowieso nach paar Jahren wieder umtauschen kann!
Aber andererseits hat FixundFoxi natürlich auch Recht - noch wichtiger als der Preis, ist die Bequemlichkeit!

LG